In Namibia ist das WoMo nun 8142 km gelaufen.
Die Reparatur des Fahrwerkes in Südafrika hatte sich nicht bewährt und das Fahren machte mit dieser Lösung nur Schwierigkeiten. Wir entschlossen uns daher in Walvish Bay die Federblätter ausbauen zu lassen und eine Luftfederunterstützung einzubauen.
Dies hat sich bewährt und das WoMo fuhr ohne erkennbare Probleme über alle Pisten. Und diese waren teilweise vom Feinsten, wenn man es auf eine artgerechte Haltung eines Allradfahrzeuges bezieht. Weder tiefe Sandfelder noch treppenartige Gebirgspisten machten Schwierigkeiten.
Leider gab unsere Gel-Zusatzbatterie schon nach knapp 2 Jahren den Geist auf und wir erneuerten sie in Tsumeb. Die Batterien kosten etwa dasselbe wie zu Hause, sollen aber von deutlich schlechterer Qualität sein.
Was etwas verwunderlich war, dass nach knapp 20000 km der Dieselfilter ausgewechselt werden musste und kurze Zeit später die Elektronik des Fahrzeuges auch um einen Ölwechsel bat.
Die Elektronik im Hilux hat wohl erkannt, dass wir zwischendurch doch einige Kilometer mit Untersetzung fahren mussten.
Erschwerte Betriebsbedingungen und somit deutlich schnellere Intervalle der Wartungsarbeiten.
Trotz erschwerter Betriebsbedingungen hatten wir nie einen höheren Verbrauch als durchschnittlich 14,4 Liter auf 100 km und sind damit sehr zufrieden.
In Windhoek ließen wir dann Ölwechsel machen und den Hilux abschmieren. Dabei stellte die Werkstatt die Diagnose, dass die vorderen Bremsbeläge sehr weit abgefahren sind. Unserem Werkstattmeister Heinz in Notzingen, herzlichen Dank. Er hatte uns die schon vorsorglich eingepackt. Also war auch dies kein Problem. Das Ganze kostete uns 1800.- NAD. Für deutsche Verhältnisse durchaus preiswert.
Da wir auch in Namibia ohne Versicherung fahren mussten hoffen wir, dass es nun in Botswana etwas Entsprechendes gibt. Das Restrisiko ist halt doch ein wenig hoch.