„Urlaub“ mit Bernd und Martina

Bernd und Martina sind angekommen und wir haben uns sehr gefreut. Pünktlich landete ihre Maschine in Livingstone. Ein neu erbauter, moderner, internationaler Flughafen auf den die Menschen hier sehr stolz sind. Es landen hier immerhin 5 Flugzeuge am Tag.  Als internationaler Flug gilt z.B. Johannesburg.

Es war sehr schwül an diesem Tag und die Beiden waren richtig „erschossen“ von dem schwül heißen Wetter. Wir fuhren zuerst zum Campingplatz, machten gegen später einen Spaziergang in die Stadt und ließen den Abend dann noch gemütlich auslaufen.

Am nächsten Morgen fuhren wir mit den Beiden auf die Victoriabrücke. Bungeejumping wollte keiner unternehmen und somit genossen wir gemeinsam den schönen Ausblick auf die Wasserfälle und das heute herrschende Wechselspiel des Lichtes.

Ein gewaltiges Gewitter zog auf. Wir schafften es gerade noch, mit den ersten fallenden Tropfen einen trockenen Unterstand zu erreichen. Bei wolkenbruchartigem Regen fuhren wir dann mit dem Taxi zurück zum Campingplatz. Unterwegs wäre uns dann fast noch der Taxifahrer abhanden gekommen. Ein Blitz schlug unmittelbar neben dem Taxi ein. Der Fahrer erschrak so stark, dass er fast davon gesprungen wäre.

Als wir dann zum Italiener zum Abendessen gingen, war das Unwetter schon wieder vorbei und die Sonne schien wieder. Nach einer sehr guten Pizza besuchten wir dann noch Rea und Günther auf der Maramba River Lodge. Martina und Bernd sahen dort ihr erstes Wildlife, ein Krokodil und ein Hippo.

Am nächsten Morgen fuhren wir dann über die Victoriabrücke nach Simbabwe. Der Grenzübergang hier verlief rasch und es war zu bemerken, dass viele Touristen hier diesen Übergang benützen. Wir waren schon gegen 12 Uhr auf dem Campingplatz in Victoriafalls. Der Ort überraschte uns. Er war viel einladender als Livingstone. Nichts erinnerte mehr an den kleinen Ort mit den etwas „verdruckten“ Schwarzen vor 10 Jahren. Sehr nett, sehr bussy, sehr touristisch.
Wir besuchten den Park oberhalb der Wasserfälle.

 

 

Alles ist sehr schön gerichtet
und die Aussicht ist
spektakulär. Regenwald, rauschendes Wasser, Regenbögen die die Schlucht überspannten, Wasserdunst wie Nebel. Die Luft teilweise so feucht, dass man die Nässe greifen kann. Es gefiel uns allen sehr gut.

 

Abends dann wieder ein Gewitter. Wir hatten aber das Sonnendach aufgespannt, sodass uns der Regen nichts anhaben konnte.

Am nächsten Morgen besichtigten wir das Victoria Falls Hotel. Wow, dies ist tatsächlich allererste Sahne. Moskitofrei, von der Terrasse aus einen herrlichen Blick auf den Sambesi und die Victoriabrücke. Das Hotel eingerichtet gediegen, mit alten Möbeln aus der Jahrhundertwende soll eines der schönsten der Welt sein.  Vor dem Hotel stand gerade der Sonderzug „Pride of Africa“. Das passende Ambiente zum Hotel. Die Gäste verbrachten eine Nacht im Hotel, fuhren mit dem eigens dafür angeschafften historischen Elektrowagen auf die Victoriabrücke, Getränke natürlich inklusive. Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts wurde der Wagen von schwarzen Bediensteten des Hotels geschoben. Dies wurde dann aber nach Protesten der Gäste abgeschafft. Sehr zum Bedauern der Bediensteten, diese hatten schon bald bemerkt, dass dies eine sehr kurze und doch sehr einträgliche Tagesarbeit war.

Beim Tanken hier am Ort erlebten wir dann, dass die Versorgungslage  nicht immer gewährleistet ist. Diesel  und Benzin gab es nur an einer Tankstelle und auch da nur noch an einer Zapfstelle, dementsprechend lang war die Wartezeit.
Als wir endlich getankt hatten,  fuhren wir dann Richtung Bulawayo bis zum Hauptcampingplatzes des Hwange Nationalparks.  Dort, wir hatten nicht reserviert, bekamen wir leider kein Chalet. Wir haben den Eindruck, nicht weil es voll ist sondern weil die Damen zu faul waren oder es nicht blickten. Camping, damit haben sie keine Arbeit, war ohne Probleme möglich.

Am Spätnachmittag machten wir noch einen Gamedrive und  sahen von einem Hochsitz aus einiges Wild. Auf der Zufahr zu dieser Pan sahen dann die anderen Drei noch einen Leopard. Mir blieb er leider verborgen.

       

Schon auf der Anfahrt zum Park sahen wir Giraffen und Elefanten. Die Elefanten waren teilweise sehr aggressiv und attackierten die Fahrzeuge.

Am Abend, wie im Moment fast jeden Tag, ein Gewitter. Es ist Regenzeit!

Heute dann, Martina war schon ganz verrückt danach, schon sehr früh morgens dann einen Gamedrive. Wir sahen die sehr selten gewordenen Afrikanischen Wildhunde. Von ihnen soll es nur noch 3000 geben. Sie sind vom Aussterben stark bedroht. Darüber hinaus sahen wir als Besonderheit noch eine sehr große Hyäne.

 

Der heutige Ausflug war uns dann zum Ende wohl allen ein wenig zu lange. 140 km Piste in 7 Stunden Fahrt machte uns alle müde. Jetzt regnet es schon wieder und wir sitzen unterm Vorzelt. Wenn ich sage es regnet, stimmt es nicht ganz, es schüttet.

 

Auch am nächsten Tag. Immer wieder  Gewittergüsse.  Wir machten trotz der etwas widrigen Wetterverhältnisse einen Gamedrive. Die Tierwelt hier im Park ist genauso vielfältig wie die Landschaft. Vorteil der Landschaft ist, sie ist immer an der gleichen Stelle. Die Tiere, besonders dazu noch in der Regenzeit, wandern und somit war Martina etwas enttäuscht, zu gerne hätte sie Löwe, Leopard und Rhino gesehen. Leider hatten wir nicht das Glück. In der Nacht, Silvester,  dann ein weiterer Regenguss und dieser begleitete uns den heutigen Morgen über auf der Fahrt nach Bulawayo. 

Dort stehen wir auf dem Campingplatz und werden nun noch einen Spaziergang in die Stadt unternehmen. Auch hier ist heute Feiertag und die meisten Läden haben geschlossen.Die Tiere, besonders dazu noch in der Regenzeit, wandern und somit war Martina etwas enttäuscht, zu gerne hätte sie Löwe, Leopard und Rhino gesehen. Leider hatten wir nicht das Glück.mmer an der gleichen Stelle.

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2 Antworten zu „Urlaub“ mit Bernd und Martina

  1. Carola und Gert Nitschke sagt:

    Hallo Ihr Lieben,
    auch wenn wir lange nichts von uns haben hören lassen, es gibt uns noch.
    Wir wünschen Euch ein gesundes und erlebnisreiches Jahr 2014 und freuen uns vorerst auf Eure Reiseberichte bzw. auf ein gesundes Wiedersehen im Sommer.

    Die zwei Sachsen Gert und Carola

  2. Brigitte sagt:

    Hallo Ihr Vier,

    auch wir wünschen Euch ein glückliches und gesundes Jahr 2014! Viele schöne Erlebnisse auf Eurer weiteren Reisestrecke – genießt es einfach. Wir waren heute kurz bei Lore – auch von ihr liebe Grüße.

    Übermorgen fahren wir nach Salzburg. Hans ist am 2. Weihnachtsfeiertag eingeschlafen und die Beerdigung ist nun am Freitag. Genaueres können wir Euch hinterher schreiben.

    Jetzt drücke ich aber Martina in den nächsten Tagen die Daumen, dass sie noch einen Löwen zu Gesicht bekommt. Ich kann sie gut verstehen, mir ging es in Südafrika genau so 🙂

    LG
    Brigitte

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