Von Havelberg nach Tangermünde (46.5 km)

In der Nacht hat es nun doch geregnet. Trotz meiner anfänglichen Skepsis blieb unser Zelt dicht.

Am Morgen war es dann natürlich empfindlich kühler als am Vortag und wir erlebten Havelberg dann noch von seiner modernen Seite. Beim bezahlen mussten wir Kurtaxe abführen. Eine Unsitte, die immer mehr Städte verlangen.

Wir packten, tranken noch einen gemütlichen Kaffee und radelten los.

Wir fuhren Richtung Werben, um nach gut 3 km festzustellen, dass die Fähre außer Betrieb ist und somit ein rüberkommen über die Elbe hier nicht möglich ist. War ärgerlich. Angeblich war am Anfang der Straße ein Hinweisschild, dass wir aber nicht gesehen hatten. Allerdings haben es einige andere auch übersehen.

Es ging also zurück nach Havelberg um dann ca 4 km Richtung Sandau zu fahren.

Die Fähre dort war in Betrieb und wir konnten übersetzen.

Über Arneburg fuhren wir dann nach Tangermünde. Wo wir im Hafen  schon gegen 13 Uhr ankamen. Tangermünde hat eine sehenswerte Altstadt und ist über 1000 Jahre alt.

Im Jahr 1009 wurde sie erstmalig erwähnt.

Im 15. Jahrhundert wurden die Stadttore und das Rathaus im Stil der norddeutschen Backsteingotik errichtet.

Die Hansestadt Tangermünde verlor nach dem 30 jährigen Krieg ihre Bedeutung als Handelszentrum und Kaiserstadt.

Wir trocknen gerade unser Zelt als gegen 15 Uhr ein Gewitter aufzog. Wir konnten unsere Sachen gerade noch ins trockene bringen.

Es regnete, nein es schüttete für kurze Zeit mit Blitz und Donner.

Wir entschlossen uns für heute ein Zimmer zu nehmen. Für 50.- € bekamen wir ein nettes Zimmer mit Frühstück. Es regnete nicht mehr, die Sonne scheint wieder und wir spazieren gemütlich durch die nette Altstadt.

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