Am Chelmsford-Dam

Am vorgestrigen Abend hatten wir beide ein echtes Tief. Jedem ging alles auf die Nerven, dabei landeten wir auf einem traumhaften Camping im Royal Natal N.R. immer noch in den Drakensbergen. Ja, so was gibt´s: manchmal geht einem auf den Keks, wenn man wieder mal alleine auf einem richtig großen Platz ist.

Aber jeden Tag  geht die Sonne auf, und so genossen wir gestern Morgen einfach den Sonnenschein. Plötzlich kam die Lust ein paar Kleinigkeiten im WoMo zu richten und Socken zu stopfen. Nach getaner Arbeit war sogar noch eine kleine Wanderung fällig und als wir zurückkamen, waren plötzlich noch ein paar Zelter auf dem Platz. Es tat einfach gut, nicht mehr alleine auf dem Riesengelände zu sein.

Ich möchte mich ganz herzlich für die Grüße bedanken, die uns immer wieder erreichen. Das ist wirklich ganz arg schön für uns zu merken, dass immer wieder Gedanken zu uns unterwegs sind. So ist auch die elektrische Zahnbürste täglich im Einsatz und wird als ganz tolle Sache empfunden. So auch die „Selbstgestrickten“. Ihr seht, ihr seid alle bei uns. Beim ersten Savannah, den ich getrunken habe, hat uns glatt zeitgleich ein Gruß von Norbert und Helga erreicht.  Ist das nicht super?

Wir sind zwar erst drei Wochen weg, aber wir haben schon viel gesehen und erlebt. Es ist ein völlig anderes Reisegefühl, mit dem eigenen Fahrzeug so weit weg von zu Hause zu sein und zu wissen, so einfach kommt man mit Sack und Pack nicht wieder zurück. Jetzt allmählich stellt sich so was wie Alltag ein. Das Fahrzeug ist Normalität, ja sogar ein bisschen Heimat. Und mit der frühen Dunkelheit um 17.30 h können wir recht gut umgehen.

Aber gefallenes Laub im Mai ist doch irgendwie komisch. Nachts wird es recht empfindlich kalt und wir hatten schon zwei Mal kurz die Heizung an.

Heute Abend stehen wir nun traumhaft  schön am Chelmsford-Stausee und mit uns teilen Zebras und Antilopen und so eine Art Marder den Platz. Bei uns wären ringsherumrum Campingplätze, Hotels und Imbissbuden. Wir sind auf dem Weg nach Norden Richtung Blyde River Canyon und dann in den Krüger.

 

 

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6 Antworten zu Am Chelmsford-Dam

  1. michaela hofelich sagt:

    Freue mich für euch. Euern Mut für dieses Unternehmen kann ich nur bewundern. Öfters muß ich an euch denken,was sie jetzt wohl machen? ,hoffentlich hat kein Elefant euch getreten, gibt es Weizenbier? ,wann wird´s langweilig usw. Einen ganz,ganz dicken Drücker an Euch. Michaela

  2. Claudi sagt:

    Guten Morgen, ich hoffe bei euch strahlt die Sonne genauso vom Himmel wie bei uns 🙂 Hier ist alles okay, dicken Kuss

  3. Bobby Schäfer sagt:

    Hallo ihr Lieben,
    Schön, von euch zu hören, dass es euch soweit gut geht und ihr schöne Erlebnisse habt.
    Unser herzliches Mitgefühl über den Tod deiner Mutter, lieber Wolfgang.
    Wir waren die letzten Tage auf dem Därr-Treffen mit Christian und kurzzeitig seiner familie und haben euch vermisst!
    Es hatte drei Tage Dauerregen, war saukalt und ungemütlich und eine Riesen Schlammschlacht. Es waren sehr wenig Autos und Leute da, aber es machte trotzdem Spass und wir haben´s nicht bereut.
    Überall gab es daraufhin massive Überschwemmungen und Katastrophenalarm.
    Also ihr versäumt hier nichts!
    Genießt eure Zeit „da unten“
    und seid ganz herzlich umarmt von Bobby und Rainer

  4. Caro sagt:

    Hallo ihr Beiden,

    Viele liebe Grüße aus Berlin. Ich denk an Euch und wünsch Euch alles Gute!!
    Endlich hab ich es geschafft, Euren Blog zu lesen und werde Euch ab jetzt regelmäßiger „folgen“.
    Jeden Tag geht die Sonne auf!

    Grüßle

  5. Elvira Walter aus Wendlingen sagt:

    Hallo Ihr Beiden,
    es schickt Euch viele liebe Grüße aus dem kalten und verregneten, teilweise hochwasserüberflutenden Wendlingen die eifrig das Tagebuch lesende und Euch sehr beneidende Schulkameradin Elvira. Weiterhin alles Gute und viel Glück. Es ist richtig schön und spannend, Euch so nah zu begleiten.

  6. Beate Durst sagt:

    Liebe Gisela,
    lieber Wolfgang (wir kennen und leider nicht, da ich eine Schulkameradin deiner Frau bin),

    es ist wirklich toll, dass ich an eurer Reise durch den Blog etwas teilhaben kann. Schön, dass bei euch jeden Tag die Sonne aufgeht. Das kann man hier im Schwabenland leider nicht mehr sagen. Regen REGEN Regen und nochmals Regen, Überschwemmungen, echt schlimm. Gestern war Sommeranfang und ich hatte so kalte Hände, dass ich Handschuhe getragen haben und nun habe ich wieder die Heizung angemacht, da es mir sonst zu kalt ist hier zu sitzen. Wünsche euch eine tolle Reise, super positive Erlebnisse! Herzliche Grüße Beate

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