Alles hat sich geändert. In Jokkmokk verbrachten wir 5 schöne Tage bei frostigem Wetter. Leider war es in den 5 Tagen Nachts bewölkt oder zumindest die Sonnenstürme waren nicht so stark. Es waren keine Polarlichter mehr zu sehen. War für uns aber trotz dieser Einschränkung eine schöne Zeit. Wir besuchten das Museum, gingen spazieren, genossen die trockene Winterluft und gingen nett essen.
Am Dienstag dann ging es langsam südwärts. Nicht wie angekündigt nach Finnland, sondern zum Bottnischen Meerbusen in Richtung Stockholm. Wir haben umdisponiert. Die Fähre von Helsinki hatte leider inzwischen die Preise angepasst. Sie war plötzlich um 250 € teurer. Erst in 9 Wochen wäre der alte Preis wieder gültig. Auch hier gilt, wer zu spät bucht wird bestraft.
In drei Etappen fuhren wir quer durchs Land und kamen gestern an der Ostsee in Örnköldsviks an. Dort standen wir über Nacht im Hafen. Gestern Abend bummelten wir noch durch die Stadt. Um 16 Uhr war es schon dunkel. Die Sonne geht gegen 15.30 Uhr unter. Die Straßen wirkten etwas leer und auch in den Einkaufsläden steppt nicht der Bär. Alles ist irgendwie relaxt.
Heute Morgen ging es dann bei angenehmen herbstlichen Temperaturen(8°) nach Härnösand. Unterwegs machten wir einen schönen Abstecher zum Nationalpark Rotsidan. Die Steilküste und die vorgelagerten Schären sind selbst bei diesem Nebelwetter eine Augenweide. Hier in der Nähe von Härnösand stehen wir nun auf einem Campingplatz. Der Besitzer ist ein ausgewanderter Berliner. Eine echte Labertasche, aber sehr nett.