Ein Wettereinbruch – bei den Meteoraklöstern

Am Montag früh schien die Sonne und wir starteten für unsere Genussfahrt durch diese einsame Bergwelt. Serpentine um Serpentine ging es bergab und bergauf. Ein Fernblick auf die schneebedeckten Gipfel im Hintergrund, davor nur Wald und mehrere Bergreihen. Schon vorstellbar, dass hier Bären und Wölfe noch ihren Platz finden. Nur 70 km sind gerade unsere Tagestouren. Wir wandern praktisch mit dem WoMo. Am Nachmittag dann ging es auf fast 1400 m hoch. Dort lag noch viel Schnee. Allerdings die Skilifte waren nicht mehr in Betrieb. Der Bergsee zu dem wir fuhren war noch zugefroren. Die Straße teilweise mit dickem Eis bedeckt.

P1010958 Das ganze bei Sonnenschein und Temperaturen von 14° C. Dann beim Kaffee sahen wir, dass eine schwarze Front hinter den Bergen auf uns zu kam. Es wurde dunkel und kalt und wir entschlossen uns „ zur Flucht“ bevor es zu schneien anfängt. Es regnete inzwischen stark, es donnerte und Blitze zuckten vom Himmel.
Kurze Zeit später stellten wir dann fest, dass die Passstraße noch wegen Schnee und Eis gesperrt ist. Also ging es 10 km zurück und auf der Autobahn mit langen Tunnels die nächsten 20 km unter dem Hochgebirge hindurch. Dort stehen wir nun als kleine Attraktion in einem kleinen Dorf. Auch hier liegt noch viel Schnee und wir sind froh, dass wir eine Heizung haben.

Heute fuhren wir dann nur die 60 km bis zu den Meteoraklöstern. Das Wetter war wieder sonnig und angenehm warm. Der Spuk von gestern ist vorbei. Wir wollen hier 4 Tage bleiben und ein wenig wandern. Mal sehen wie das geht. Gisela ist heute beim Fahrradfahren gestürzt. Nichts schlimmes aber doch Abschürfungen am Knie. Dürfte etwas weh tun.

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