Das Gesicht Südafrikas wandelt sich

Auf diesem Abschnitt unserer Reise gibt es fast keine großen Farmen mehr. Die Zäune entlang der Straße sind verschwunden und die Landschaft wird durchzogen mit einer Vielzahl meist buntbemalter Hütten.
Die Hütten sind meistens mit Schilfgedeckt, der Rundbau fast immer aus selbstgebrannten Steinen. Sobald die Menschen etwas wohlhabender sind erhalten die Fenster Glas. Der Volksstamm der Xhosa lebt hier. Die Ansiedlungen machen einen sehr sauberen Eindruck, kein Müll oder sonstiger Dreck um die Hütten. Die Menschen sind freundlich, die Frauen winken uns oftmals zu.

Dann einige Kilometer weiter auf der N2, eine meist 3-spurige Autobahn, mit hektischer Fahrweise. Die Landschaft verändert sich.
In den Kleinstädten ist die Anzahl der Weißen sehr gering. Vom Straßenbild her könnte es fast überall in Afrika sein. Ein buntes Treiben mit Marktcharakter und sehr geschäftigen Treiben. Manche Dörfer sehr sauber und dann wieder die typisch afrikanische Deponie direkt neben den Hütten.
Es wird kaum noch afrikans gesprochen, die Einheimischen sprechen zulu.
Wir fuhren noch bis Kokstad.
Auf der Fahrt hier her mussten wir unterwegs doch zwei Mal sehr lachen. Die Fahrzeuge, ein PKW teilweise besetzt mit 12 Personen und Material, fuhren oft mit offenem Kofferraum und somit war es immer ein besonderes Erlebnis wenn wir sahen, dass die Menschen vor uns bemerkten, dass wir das Lenkrad auf der falschen Seite haben. Viele Menschen reagieren hier wie Kinder. Ein Tankwart, hier muss man noch nicht selber tanken, hat sich die Lage der Pedale, der Schaltung genauestens erklären lassen und sich gefreut wie ein Kind.

Etwas außerhalb stehen wir  nun auf etwa 1500 m Höhe an einem kleinen Stausee, ein Naturreservat. Der Platz ist sehr sauber und der Ranger sehr freundlich. Nachdem ich meinen „Rentnerausweis“ gezeigt habe laufen wir hier als Rentner.

Ab dem Nachmittag wird der Platz, wir sind alleine hier, noch von Zebras als willkommenem Futterplatz genutzt. Die Zebras sind so zutraulich, dass man sie fast berühren kann.
Bei einem langen Spaziergang um den Stausee haben wir die herbstliche Sonne genossen. Zebras, eine Gams, Rotwild, Vögel und vor allem Wasservögel beobachtet. Die Luft ist so klar, der Himmel so blau und eine idyllische Ruhe. Jetzt am späten Nachmittag sitzen wir in der Sonne genießen die Zebras in „unserem“ Garten und der Wind treibt die herbstlichen Blätter vor sich her.
Für unsere Haut ist es sicherlich nur gut, dass es Herbst ist, somit können wir uns langsam, ohne Sonnenbrand und Creme, an die intensivere Sonne gewöhnen.
Abends kommt, es geht auf den Winter zu, ein kühler Wind  auf. Heute Morgen haben wir dann (wir sind Weicheier) etwas geheizt. Sobald aber die Sonne da war konnte man wunderbar im Freien sitzen.

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1 Antwort zu Das Gesicht Südafrikas wandelt sich

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