Nicht jeder Tag ist gut

Vergessen habe ich am Vortag zu schreiben, dass die Überfahrt über die Brücke von Millau 12,90 € kostet. Ich habe heute Nacht schlecht geschlafen. Hatte heute Morgen das Gefühl, dass ich kein Auge zugetan habe, was natürlich Quatsch ist. Fakt jedoch, dass ich von 0 Uhr bis kurz nach 2 Uhr gelesen habe und anschließend einen Schlaf hatte und dabei aber meinte ich sei ständig wach. Gisela dagegen hat gut geschlafen. Es war etwas kühler in der Nacht, die 1250 Höhenmeter waren zu bemerken. Unser „kleiner Russe“ hat sich mehrfach in der Nacht eingeschaltet und für Wärme gesorgt. Dank des Russen haben wir immer noch Gas. Über St. Etienne ging unsere Fahrt. Lange immer auf gut über 1000 m Höhe und Schneeverwehungen in den schattigen Stellen am Rande der Straße. Wir plagen uns durch Lyon. Unser Navi ist zum wiederholten Mal ausgefallen. Da wir auf Mautstraßen verzichten wollen, ist dies dann ein kleines Problem. Zudem wurde ich kurz vor St. Etienne auf der Autobahn geblitzt. Warum weiß ich nicht, vielleicht galt es ja dem, der mich gerade überholen wollte.
Wir erreichten Bourg-en-Bresse und es gefiel uns dort gar nicht. Wir entschlossen uns noch 20 km weiter zu fahren bis zu einer kleinen Auberge. Dort soll man richtig gut essen und kann auf dem angrenzenden Stellplatz übernachten.
Es ist heute nicht unser glücklichster Tag. Der Kühlschrank ist fast wieder Mal abgestürzt, das Restaurant hat heute geschlossen und Gisela ist es nicht gut. Hoffentlich helfen die Wärmflasche und der Schnaps.

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