Wir staunen jeden Tag aufs Neue

Heute sind wir mit dem Fahrrad zur Gisela’s Tante Martl gefahren.

Wir entdeckten beim Planen den Mauer-Radweg. An der Spree entlang ging es auf der Siemensstraße über die Spree und dann über den Britzer Verbindungskanal. Kurz dahinter, den Heidekampgraben entlang, geht der Mauer-Radweg zum ehemaligen Grenzübergang Sonnenallee.

Ist richtig beeindruckend. Auf der linken Seite des Weges, zum Bach hin, viel Gebüsch, dahinter der ehemalige Westen mit schönen Häusern. Auf der anderen Seite, Plattenbauten, teilweise noch im Look der DDR-Zeit. Man konnte sich die damalige Zeit richtig gut vorstellen.

Dem kleinen Bach entlang ging es bis Alt-Treptow, direkt an die Spree.

Berlin hat herrlich viel Wasser und Wassersport in jeder Art wird groß geschrieben. Von hier aus ging es dann mit der Fähre rüber zur Spreeschlossstraße zum anderen Ufer der Spree.

Von hier aus bis zu Giselas Tante waren es nur noch sechs Kilometer. Gisela ging zu ihrer Tante und ich erkundete die Gegend. Gegen 16 Uhr trafen wir uns dann wieder und fuhren gemeinsam Richtung Stellplatz zurück.

Am Anfang ging es entlang der vierspurigen Alt-Biesdorf-Straße entlang. Ist ein gut ausgebauter Radweg und langweilig wurde es auf ihm nicht. Unterwegs Unterwegs kreiste schon längere Zeit ein Polizeihubschrauber und überall waren Polzeimotorräder und Polizeiwagen zu sehen. Sie sperrten die Strasse ab und dann kamen uns ca. 1000 schwere Motorräder entgegen. Wie wir später von der Polizei erfuhren, eine große Rocker-Demonstration.

An der Wuhle entlang fuhren wir nun nach Köpenick. In Köpenick war gerade das Bundesligaspiel zu Ende und Union Berlin hatte eins zu null verloren. Die Fans waren traurig und machten einen desolaten Eindruck.

Nach dem Abendessen ging es dann noch in den Biergarten zu einem Budy Holly Konzert. Wir kamen uns mitten in Berlin wie im Allgäu vor. Ein Genuss der besonderen Art und dazu gab es Guiness vom Fass.

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