Berlin, eine Stadt mit vielen Gesichtern

 Heute war ein Bummel in Berlin angesagt.

Mit der S-Bahn fuhr ich die 20 km bis zum Hackeschen Markt. Unterwegs war oftmals noch das „alte Berlin“ zu sehen, besonders im Bereich der Bahn. Alte, halb verfallene Gebäude schmücken Berlin nicht gerade.

Das Tagesticket für den öffentlichen Nahverkehr kostet 7.00 €. Recht günstig wie ich finde. Ein Einzelfahrschein, der 2 Stunden in eine Richtung gilt, 2,25 € bei einer 4er Karte. Da kann man nur sagen, Grüße nach Stuttgart. 

Berliner Dom (7.- € Eintritt und großem Spendenaufruf zum Erhalt)

Von Hackeschen Markt ging es zur Museumsinsel. Ist beeindruckend, was hier alles aus dem Boden gestampft wurde.

Reichstag

Unter den Linden zur Alten Mahnwache. Dort hatte ich die Erinnerung an 1973. Hier stand ich mit Gisela und fragte einen Uniformierten nach dem Weg. Gisela war damals hell entsetzt und ängstlich, so etwas machte man in der DDR nicht. Heute erinnert mich das Mahnmal an Wolgograd (Stalingrad). 

Alte Wache

Nie wieder Krieg! Nie wieder Nationalsozialismus!

Über das Brandenburger Tor ging ich zum Potsdamer Platz. Hier ist es wie vor Jahren schon. Business hoch drei. Alles vom Feinsten.

Kleines Mittagessen beim Mexikaner und dann ging es Richtung Bundestag.

Hier war die Freitagsdemo gerade dabei, sich Gehör zu verschaffen. War aber etwas mickrig. Die Polizei hielt sich sehr zurück aber im Hintergrund (etwa 1 km entfernt) standen sehr viele Polizisten in Bereitschaft und insgesamt war ihre Mannstärke überdimensioniert!

Nachdem das Wetter nun doch etwas verrückt spielte, es kühl wurde und zu regnen anfing, machte ich mich auf den Weg zu Gisela und ihrer Tante.

Gegen 18.30 Uhr waren wir dann zurück in Köpenick und ließen den Tag bei einem Guiness ausklingen.

Gedenkstätten für die ermordeten Juden

 

Wohnblock der Tante im Osten von Berlin

 


Brandenburger Tor

 

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