Heute Morgen war zum ersten Mal in diesem Jahr der Himmel von Wolken bedeckt. Es war relativ lange düster und somit fiel uns das Aufstehen etwas schwer.
Wir fuhren 8 km weiter nach Ubeda. Ebenfalls eine Stadt mit historischer Altstadt, viele alte Kirchen und noch mehr ehemalige Adelspaläste. Viel lebhafter als Baeza und trotzdem fanden wir Baeza von den Gassen her netter. Allerdings nahmen wir uns hier nur gut eine Stunde Zeit. Dann war die Parkuhr abgelaufen und wir fuhren weiter.
Seit 3 Tagen fahren wir ausschließlich durch Olivenhaine. Die Sicht beträgt hier teilweise 20 km. Man sieht jedoch nur Olivenbäume. Heute haben wir dann auch Olivenöl gekauft. Es ist im Direktverkauf doch deutlich günstiger als Zuhause.
Kurz vor Albacete veränderte sich dann die Landschaft. Der Boden wurde karger und wenn ein Feld bestellt war, konnten wir nicht erkennen was angebaut wird. Hier gibt es auch wieder viel Wein.
350 km fuhren wir heute mit kleinen Pausen. Die Landstraßen dürfen nur mit einer Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h befahren werden. Die N 322 ist in einem guten Zustand und es war sehr wenig Verkehr. Es lief gut. Fast die ganze Strecke verläuft auf einer Hochebene. Der höchste Punkt war knapp über 1000 m hoch. Fast hätten wir noch einen Unfall gehabt. Plötzlich, ohne Gelb-Phase, sprang eine Ampel vor mir auf rot. Ich bremste ab, es reichte doch nicht ganz und somit gab ich wieder Gas. Der mir nachfolgende LKW dachte nicht einmal an Halten. Er bremste und hupte und ignorierte die Ampel. Hat gerade so gereicht.
Morgen treffen wir uns mit einem Sportkameraden und seiner Frau in Valencia. Für heute haben wir einen Stellplatz etwa 70 km vor Valencia angefahren. Ist nicht der Beste, für eine Nacht aber wird es gehen.
N 39° 29″ 13.61′ W 1° 5″ 18.81′