Es war wieder eine sehr ruhige Nacht. So ruhig, dass man glauben konnte, die Ohren klingeln. Es war auch eine sehr kalte Nacht. Am Morgen war alles leicht gefroren.
Der Morgen begann mit einem Sonntags-Ei und anschließend ging es zu den Orgelpfeifen. Da das Navi etwas ungenau anzeigte, machten wir einen kleinen Umweg in die Berge. Es war eine kleine Spazierfahrt in herrlicher Umgebung. Natürlich fanden wir die Orgelpfeifen etwas später dann.
Wir hatten aber das Pech, dass man hier inzwischen im November erst ab 14 Uhr Einlass erhält. Ich kämpfte mich zwar durch die Umzäunung durch und konnte ein paar nette Fotos machen, hatte aber nicht den Mut, den ganzen Weg von 1 km zu gehen. Wollte einfach nicht erwischt werden. Gisela stieg neben den Felsformationen zu einem Panoramapunkt hoch, auch von hier hatte man einen guten Überblick.
Wir wollten einfach keine 2 Stunden warten bis hier offiziell geöffnet wurde. 10 € haben wir dadurch auch gespart. Da wir erst vor einigen Wochen in der Tschechei ähnliche Felsformationen erwandert haben, waren diese hier eher etwas enttäuschend. Aber wenn man hier in der Gegend ist, sind die Orgelpfeifen einen Spaziergang wert.
Unterwegs hat ein Künstler sehr schöne Kunstwerke aus Metall geschaffen, sehr naturgetreue Darstellungen. Wir spazierten etwa 1 Stunde.
Dann ging es weiter über Perpignan Nach Laroque des Alberes. Dort verbrachten wir den Nachmittag auf dem Stellplatz L´Orée du bois. Der Stellplatz machte uns in der Beschreibung besonders an. „Mitten in der Natur, 10 Jahre lang war er verschollen und jetzt wiederentdeckt, ein Zen-Ort…….“
Ein wenig übertrieben, aber sehr ruhig und inmitten von hohen Bäumen. Allerdings muss man dazusagen, der Campingplatz versteckt daneben, hat um diese Jahreszeit schon zu. Im Sommer wird es hier nicht ganz so idyllisch sein.
Von hier sind es noch 36 km zu unserer Freundin nach Spanien.