Wie schon am Sonntag angekündigt haben wir am Montag früh das Paradies verlassen.
Etwas wehmütig machten wir uns auf den Weg. Wir hatten uns vorgenommen, etwas über 300 km an diesem Tag zu fahren. Auf der Autobahn, die jetzt in Spanien überwiegend mautfrei ist, sind sehr viele Lastkraftwagen unterwegs. Allerdings ist es uns kein Problem, da wir uns überwiegend der Geschwindigkeit der Lkws anpassen. Autobahn fahren ist etwas langweilig und somit gibt es von dieser Fahrt nichts zu berichten.
Die letzten 20 km im Ebro-Delta fuhren wir durch endlos wirkende Reisfelder. Der Reis wird im Mai gepflanzt und kann dann im September\Oktober geerntet werden. Das Wassermanagement ist ein recht ausgeklügeltes System.
Wir radelten heute fast 30km durch diese, für uns, seltsame Landschaft. Auf den 30 km hatten wir 40 Höhenmeter zu bewältigen, dafür gab es oft aber sehr böigen Gegenwind.
Es ist ein absolutes Vogelparadies hier. Viele „Vogelkundler“ haben kanonengroße Teleobjektive dabei. Gisela haben es besonders die Flamingos angetan. Überall zirpt und pfeift es. Im Sommer allerdings wollte ich nicht hier sein. Es gibt tausend und Abertausende von Mücken.
Jetzt verbringen wir den Spätnachmittag in der Sonne vor dem WoMo und genießen, dass der Wind sich gelegt hat.
Hier ist es 90 Minuten länger hell als zu Hause.