Der Oranje stürzt sich in den Augrabies nicht in einem Wasserfall in die Tiefe sondern in vielen auf einer sehr großen Breite. Dieser im letzten Blog erwähnte ist nur der Hauptfall.
Bei unseren täglichen Wanderungen hier im Park sahen wir noch viele andere. Die Wanderwege sind sehr gut beschildert und führen hier in etwa 700 m Höhe ohne große auf und ab durch eine bizarre Wüstenlandschaft, die überwiegend aus riesigen Felsblöcken besteht. Tief unter uns die Flusstäler, gespeist von unzähligen großen und kleinen Wasserfällen. Der Oranje teilt sich kurz vorher auf. Viele Arme versickern und man hört in tiefen uneinsichtigen Löchern das Wasser rauschen. Man muss auf den Wanderwegen zahlreiche Bäche umgehen oder durchqueren.
Hinter jedem Fels, hinter jeder Biegung erstaunt man erneut. Eine Landschaft wie ich sie bisher noch nirgends anders erleben durfte. Zumindest nicht in dieser Form. Wie gesagt, ohne auf und ab, sonst aber wie in Hochgebirge. Traumhaft, wieder spielen unsere Sinne kaum mit. Hochgebirgslandschaft, immer wieder unterbrochen durch sandige sogar feinsandige Flächen. Bewachsen mit kleinen, verkrümmten Bäumen und Wüstensträuchern und manchmal sogar blühendem Ginster.
Am Donnerstag geht es nun weiter in unseren vorläufig letzten Nationalpark, den Kalahari-Nationalpark.
Wer ist schneller, die Affen oder Papa? Ich war mir manchmal nicht sicher, ob wir die Affen auslachen oder die Affen uns 🙂 Hier ist alles gut soweit, eigentlich passiert nichts neues… Ich drück euch ganz feste!
Hallo ihr Lieben!
Wünsche euch weiterhin eine wunderschöne erlebnisreiche Zeit – aber jetzt geh ich auch in Urlaub!!!
Grüßle aus dem heißen Südwesten