Abends als wir vor dem WoMo saßen haben wir noch „Besuch“ bekommen. Nur wenige Meter vom WoMo entfernt graste ganz ungeniert ein Hippo und etwas weiter weg badete ein Elefant. Hier am Kariba-See sind sie mächtig stolz darauf, dass alle wilden Tiere, egal wo und wann, ungehindert überall Zugang zum See haben. Somit ist dies mit dem Hippo und dem Elefant ganz normal. Normal ist auch, dass auf der Hauptverkehrs-straße Elefanten und Zebras verkehren. Tiere haben Vorrang!
Der Kariba-See ist die in den 50ziger Jahren vorangetriebene Anstauung des Sambesi.
Hier wird seit den 60ziger Jahren der Strom für Samia und für Simbabwe generiert. Der Kariba-See hat eine Ausdehnung vom 10-fachen des Bodensees und ist somit der größte Stausee Afrikas. Leider hat diese Region bis heute noch nicht von dem grandiosen Stauseeprojekt profitiert. Die überwiegende Anzahl der Einheimischen dunkelhäutigen Bevölkerung hier ist arm. Hier am See allerdings ist uns aufgefallen, dass die Anzahl der Weißen etwas sichtbarer geworden ist. Obwohl jetzt Hauptferienzeit ist, ist der Platz auf dem wir stehen so gut wie leer. So wie aber die Vorbereitungen hier auf dem Platz vorangetrieben werden scheint es, dass zu Weihnachten doch einige Einheimische hier feiern werden. Touristen gibt es im Moment hier so gut wie keine. Es wird gewarnt, im See zum baden.
Im Uferbereich gibt es Bilharziose, Hippos und Krokodile. Es kommt zwar selten vor, dass sich ein Krokodil weit in den See hinaus wagt aber es kommt vor, deshalb ist auch an den vom Ufer weit entfernten Stellen Vorsicht geboten. Hier ist nichts und doch alles gefährlich und alles liegt in der eigenen Verantwortung. Nach dem Bau der Staumauer dauerte es über 5 Jahre bis der See angestaut war. Millionen von Tieren mussten umgesiedelt werden und tausende von Menschen, trotz massiven Widerstands, ihre angestammte Heimat verlassen und im Exil jetzt ihr Leben fristen. Der Sambesi wurde „gezähmt“, aber durch diese Maßnahme wurde das Klima hier nachhaltig verändert.
Beim Abendspaziergang hindern uns nur unsere eigene Vorsicht und ein paar alte Hinweisschilder, dass wir nicht unverhofft mit Krokodilen und Hippos in Berührung kommen. Nur wenige Meter, näher trauen wir uns nicht, liegen die Krokodile am Ufer und schwimmen oder weiden die Hippos vor uns. Wildnis, fast zu anfassen, zum greifen nah.
Unser „Ausflug“ in die Stadt Kariba war nicht von Erfolg gekrönt. Geldautomaten waren alle „Out of working“. Einkaufsläden haben nur ein sehr beschränktes Angebot und die Shell-Tankstelle, die auch Kreditkarten akzeptiert, es gibt sie hier im Lande so gut wie nie, hatte schon vor Monaten den Betrieb eingestellt. Im Immigration-Office wollten wir unser Visum verlängern, auch dies gibt es nicht, wir wurden auf den nahen Grenzposten verwiesen.
Die temporäre Mitgliedschaft im Kariba Country Club bescherte uns zumindest ein passables Mittagessen und einen wunderschönen Ausblick über den See. Der Club selber hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Der Pool war sehr sauber und ansprechend, das restliche Inventar, einschließlich der Tennisplätze funktional aber sehr alt. Die Außenanlagen sind gepflegt, wie fast überall. Wir glauben inzwischen, dass es nicht am Willen oder der Pflege fehlt, sondern dass die notwendigen Baumaterialien einfach nicht oder nur sehr schwierig zu beschaffen sind. Somit kommt vieles in die Jahre und verfällt trotz liebevoller Pflege. Investitionen sind nicht möglich. Es sind kaum monetäre Mittel vorhanden.
Heute gewittert es und wir sitzen gemütlich im trockenen und schauen dem Regen zu. Auf Grund des Gewitters hat die Schwüle ein wenig nachgelassen und es ist angenehmer geworden. Das Gefühl, dass die Kleidungsstücke immer etwas feucht auf der Haut liegen, ist aber geblieben.
Gisela hat heute leider etwas Durchfall. Mit Chilli-Wodka, Cola und Desinfektionsmittel „schießen“ wir dagegen, hoffentlich mit schnellem Erfolg.
Gisela hat heute Mittag dann noch 2 Stunden geschlafen und konnte heute Abend schon wieder normal essen. Wir schwören ja auf diesen speziellen Wodka und der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge.
Heute haben wir noch sehr gemütlich hier am Camping die Krokodile und Hippos beobachtet und morgen wollen wir dann über die Grenze nach Sambia einreisen und Richtung Livingstone fahren.
Hallo zusammen,
wir lesen Eure Berichte, seit Thomas und Maria mit Euch zusammen waren.
Es ist interessante Lektüre mit wunderbaren Bildern.
Hoffentlich geht Eure Reise noch möglichst lange und Ihr behaltet Eure Freunde
an der Tour.
Da wir auch viel Reisen und keine Kreditkarte haben mit der wir ohne Gebühren
Abbuchen können, würden wir gern von Euch wissen, wie das möglich ist.
Auf eine Antwort würden wir uns sehr freuen.
Viel Spaß und alles Güte wünschen
Michael & Kathrin
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Hallo Ihr Lieben in der Ferne,
auch wir wünschen Euch aus der nicht sehr winterlichen Heimat fröhliche Weihnachten
an den Viktoriafällen und schließen uns den vielen guten Wünschen der Nordkirchener
(s.o.) an. Mögen 99% davon in Erfüllung gehen! Wie schön, dass Ihr dort Besuch von zuhause habt. Wir wünschen Euch eine schöne gemeinsame Zeit! Wir erinnern uns
gut an den Tag dort bei sengender Hitze und die Stippvisite im legendären Victoria
Falls Hotel.
Bei uns steht Weihnachten im Zeichen der Enkelkinder, Gunnar tritt wieder als
lieber Weihnachtsmann (ohne Rute) auf und die Kleinen sorgen wie immer für
Stimmung! Jetzt, nachdem ich alle Einkäufe und Backaktionen beendet habe,
sehe ich gelassen den Festtagen entgegen. Sylvester werden wir mit Freunden
ein kleines Musical mit Musik aus den 60gern (2 Apfelsinen im Haar usw.!)
besuchen und dann auf das neue Jahr anstoßen. Wir werden Euch mit einbeziehen
und wünschen Euch auf Eurem Weg in den Norden alles Gute, Glück und Gesund-
heit! Ganz liebe Grüße von Sibyll und Rolf
hallo ihr beiden, wir hatten gestern Besuch. Eine gewisse Claudia….. sind aber, Carolin und Claudi nach kurzer Zeit ins Wohnzimmer ( City) entschwunden…. 🙂 Euch ein schönes Weihnachten und einen guten Rutsch ( nicht wörtlich nehmen !!) gruß aus dem frühlingshaften Wernau.
Übrigens, was im Südsudan gerade losgeht, wisst Ihr !?
Alles Gute
Klaus S.
Hallo ihr unermüdlichen Abenteurer,
auch wir wünschen euch frohe und friedliche Weihnachtsfeiertage und alles Gute für das kommende Jahr, dass ihr gesund bleibt, das WoMo nicht schlapp macht, die Behörden auf eure Pläne eingehen und was noch alles von Nöten ist, damit ihr heil und unversehrt das heimatliche Ufer erreichen könnt.
Ein Familientreffen zu Weihnachten an den Victoria-Fällen – davon kann man nur träumen. Wir wünschen euch schöne gemeinsame Tage.
Und bei der Gelegenheit möchten wir uns in den Chor der Bewunderer und Danksager für die anschaulichen Berichte und Bilder einreihen. Man kann die Reise tatsächlich miterleben. Weiter so.
Mit lieben Grüßen
Helga & Norbert
Hallo liebe Nachbarn, auch wir wünschen euch frohe und gesegnete Weihnachten. Leider sind wir noch beim Arbeiten. Ich hab grad Feierabend, Jürgen muss noch eine Weile arbeiten (Spätschicht). Schön, dass ihr uns immer wieder auf dem neuesten Stand hält. Euere Berichte sind wirklich sehr ansprechend geschrieben und die Bilder verlockend. Ansonsten ist hier alles klar. Nochmals ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.
Bis nächstes Jahr
Bigi und Jürgen
hallo ihr beiden,
bernhard und ich wünschen euch schöne weihnachten, ist bestimmt komisch wenn es so warm ist, aber bei uns soll es am 24.12 auch 14 ° warm werden, ich habe jetzt auch ein paar tage frei, bin ganz froh darum, es war die letzten wochen doch recht heftig
liebe grüße
anja und bernhard
Hallo ihr Lieben, danke für euern Anruf. Endlich wieder zu Hause 🙂 Fuerteventura war schön, Dubai der Knaller. Was ich mache? Wir machen Reisen, damit die Reksebüros das Produkt kennenlernen können. Wir besichtigen Hotels und schauen uns die Häuser an, welche wir im Programm haben. Diese Reisen werden von uns betreut, es ist aber immer ein Reiseleiter vor Ort, der uns doczi sagen durch das Programm führt. Gerade sitze ich beim Frisör und ich freue mich, endlich nach Hause zu kommen… Das Verlangen, mir noch schnell ein Flugticket zu buchen ist groß… Am 25.12 gehen wir Ski fahren und danach feiern wir Silvester in der Schweiz bei Stefan. Der Januar wir ruhig, zu mindest bin ich da mal nur zu Hause 🙂 Ich drücke euch