Das Wetter wird nicht besser.

Wetter für Nordspanien

Wie bereits angekündigt treten wir, wenn keine Wetterbesserung prognostiziert wird, die Flucht nach vorne an. Und heute Morgen sah der Wetterbericht so aus.

Wir beschlossen, heute Morgen die Autobahn zu nehmen und als erstes die 190 km bis Llanes zu fahren. Llanes ist ein nettes kleines, sehr sauberes Städtchen. Der baskische Künstler Ibarrola hat dort „Die Würfel der Erinnerung“ hinterlassen. Große Betonblöcke, die er bunt bemalte.

Würfel der Erinnerung

Wir spazierten eine Stunde an der Steilküste entlang und ließen uns vom Wind ausblasen. Ein wunderschöner Wanderweg, der den Blick auf das bezaubernde Städtchen ermöglichte und natürlich auf das wilde Meer. Das Meer lag etwa 60 m unter uns und die Wellen donnerten so heran, dass sie sich oft bis zu 40 m hoch an den Felsen brachen.

Blick zum Nationalpark

Von Llanes aus ist auch ein guter Einstieg in den Nationalpark Picos de Europa. Dort soll es auch einen sehr schönen Stellplatz geben. Der Park wurde uns sehr empfohlen, jedoch war es vernünftig für uns, auf den Besuch zu verzichten. Die Berge waren in Regenwolken und Nebel und als wir zum WoMo zurück waren, fing es schon wieder zu regnen an.

Also fuhren wir zurück auf die Autobahn und an der Küste entlang bis fast nach Vilalba, 280 km sind das. Unterwegs in Gijon schickten wir noch ein Grüßle an unseren Schwiegersohn Martin, der gerade geschäftlich dort ist.

Als Stellplatz haben wir uns heute einen Platz ausgesucht, der sehr ländlich liegt. Wasser, Abwasser, Strom, Müllentsorgung, alles vorhanden. Das ganze kostenfrei. Wir konnten es nicht fassen, dass dieser Platz tatsächlich vorhanden ist. Sogar ein kleiner Laden ist nur 200 m entfernt und morgen früh gibt es dort in der Bar einen Kaffee und Croissants.

Einen Dank für diesen tollen Platz an die Gemeinde Castro de Rei.

Stellplatz in Castro de Rei

N 43° 12″ 16′ W 7° 23″ 42′

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