Sintra und der Palácio Nacional da Pena

Es war die beste Nacht unserer bisherigen Reise für mich. Es war so ruhig, dass man meinte in den Ohren klingelt es. Leider hat es dann am frühen Morgen zu nieseln angefangen und es war den ganzen Tag windig und bewölkt. Allerdings, die mitgenommenen Schirme blieben trocken.

Wir fuhren zurück nach Sintra und parkten das WoMo auf dem Parkplatz zum Palácio Nacional da Pena.

Unser Parkplatz lag in der Stadt und somit wanderten wir den Weg zum Palácio steil nach oben. Der heutige Tag war tatsächlich anstrengend. 17000 Schritte ist ja schon etwas, aber 62 Stockwerke hoch zählte meine Uhr auch. Beim hoch gehen machten wir noch einen Abstecher zu einer ehemaligen maurischen Burgruine. Der Wald hier, die verschlungenen Weg sind einmalig.

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Nachdem wir dann oben bei dem Palácio angekommen waren, staunten wir nicht schlecht, dass Omnibuse, Motorrikschas, Taxis und private PKW’s hier oben fahren. Selbst die letzten Meter hoch zum Palácio kann man für 3 € noch im Minibus fahren. Es waren viele Touristen hier, vor allem Asiaten. Vermutlich liegt vor Lissabon ein Luxusliner, der die alle ausgespuckt hat. Hier sieht man deutlich, dass wir nahe an Lissabon sind. Von hier oben haben wir die große Brücke von Lissabon schon erspäht.

Der Palácio, auch das Neuschwanstein Portugals genannt, ist ein Märchenpalast. Mitten in einem wunderschönen Wald gelegen, hoch auf dem Berg. Bunt, mit vielen begehbaren Zinnen und mit weitem Fernblick.

Über die maurische Burgruine wanderten wir zur historischen Altstadt von Sintra. Waren oben auf dem Berg schon viele Touristen, hier unten waren es noch mehr. Touristenrummel, Souvenirshops und Restaurants reihten sich Tür an Tür. Hier hatten wir heute das schlechteste Essen unserer bisherigen Reise. Dafür aber anschließend in einer Bäckerei einen sehr guten Nachtisch und Kaffee.

Nachmittags waren wir dann wieder zurück am WoMo und fuhren zu einem Stellplatz am Meer.

N 38° 43″ 21′ W 9° 28″ 32′

Hier hatten wir gestern mit Gerd ausgemacht, dass wir uns treffen. Er stand schon auf dem Platz, als wir ankamen. Die Nacht heute wird sicherlich nicht so ruhig wie gestern. Der Wind bläst böig und das Meer donnert mit gewaltiger, lauter Brandung auf die nur wenige Meter entfernte Küste.

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