Portugal von einer neuen Seite

Nachdem gestern der Wetterbericht wiederum recht hatte und das Wetter wieder auf Regen getrimmt war, machten wir noch einen Spaziergang in die Stadt auf’s Postamt und fuhren dann Richtung Sines am Atlantik.

Unterwegs auf den 130 km sahen wir ein anderes Portugal. Korkeichenwälder in denen Kühe weideten, Olivenhaine, kurz gesagt, kaum Verkehr und sehr ländlich. Auf 60 km kamen uns wohl vier Fahrzeuge entgegen, aber keines vor oder hinter uns. Kaum ein Dorf durch das die Straße führt.

Die Korkeiche ist ein Baum, der uns sehr fasziniert. Es gibt ihn schon über 1000 Jahre. Er wird bis zu 200 Jahre alt und kann nach 20 Jahren alle 9 Jahre beerntet werden. Die Bäume haben einfach eine magische Ausstrahlung. Portugal ist der größte Korkproduzent der Welt.

Sines wollten wir nicht anfahren, dort gibt es die großen Raffinerien. Wir fuhren noch einige Kilometer an der Küste entlang und stehen nun hier in Porto Covo, ein kleines Dorf im Winterschlaf, auf dem Campingplatz do Vizir.

N 37° 51″ 22.67′ W 8° 47″ 7.83′

Für zwei Nächte ist Campingplatz angesagt. Etwas Komfort, heiße Dusche und Strandwanderung dienen heute dem Wohlbefinden. Das Wetter ist schon gestern besser geworden. Kein Dauerregen und etwas wärmer. Trotz Wind und bedecktem Himmel hat es heute Morgen um 10 Uhr schon 17° C.

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