Auf schmalen Pfaden

Trotz schlechtem Wetter ist die Küste traumhaft schön. Der Atlantik zeigte sich heute von seiner rauen Seite. Ein Freund sagte einmal, am Deich kann man richtig durchgeblasen werden und auslüften. Dies passiert hier auch, nur bei angenehmen 17° C. Wir fuhren heute viele kleine Etappen, von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt. Den größten Teil davon direkt oberhalb der Steilküste auf sandiger Piste. Der Sand war relativ fest durch den vielen Regen und somit eigentlich gut zu befahren. Eigentlich deshalb, immer wieder waren tiefe, pistenbreite Wasserlöcher zu durchqueren, die teilweise bis zu 40 cm tief waren. Gisela gönnt mir diesen Spaß und mir machte es Spaß.

Die super Landschaft durch den Nationalpark, die Sicht von den Klippen, der Wind, die heute über 5 m hohen Wellen, entschädigen uns für den immer wieder einsetzenden Regen.

Die Küste wurde hier unter Schutz gestellt, sodass Hotelbunker und Villen nicht zugelassen sind und es somit sehr naturbelassen ist. Von den vielen Parkplätzen mal abgesehen, im Sommer steppt hier der Bär. Dann sind die jetzt leeren, kilometerlangen Strände mit Tagesbesuchern sicherlich voll.

Luftlinie sind wir heute nur 30 km gefahren und stehen nun in einer Bucht direkt am Meer.

N 37° 30″ 1′ W 8° 47″ 26′

Die Nacht wird heute etwas lauter werden. Ist schon gewöhnungsbedürftig wie laut die Brandung sein kann.

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