Schon die Bahnfahrt, sie funktionierte bedingt wieder, war die erste Herausforderung. Die Bahnfahrt vom Stellplatz nach Barcelona dauert 45 Minuten und kostet 3,85€. Der Prospekt verspricht zwar 20 Minuten. Die stimmen niemals. Es steht auch drinn 300 m zum Strand mit kristallklarem Wasser. Sah heute ganz anders aus. Auch fuhr die Bahn nicht alle 10 Minuten ab, Wunschdenken, aber sie fuhr. Es herrschte Ausnahmezustand.
Unterwegs und dies auch heute, viele Menschen am Strand, die Strandgut sammelten.
Gisela und ich sind angeschlagen. Gisela bekam vor einem Tag Schnupfen und Husten. Ich bekam es gestern. Obwohl wir viel zu Fuss unterwegs waren, war es dann so, dass wir schwächelten. Wir kauften uns Karten für den Bus und fuhren 4 Stunden lang die Stadt ab.
Die Stadt hat riesige Ausdehnungen und es war für heute das Beste, was wir tun konnten.
Abends gingen wir auf den Bahnhof. Leider kam der Zig ewig nicht. Es wurde uns schon empfohlen auf den Bus auszuweichen. Wir warteten und Hunderte Andere mit uns.
Als endlich ein Zug kam, bekamen wir gerade noch einen Stehplatz.
Gegen 20 Uhr waren wir zurück.
Heute entschlossen wir uns weiter zufahren, dem Chaos zu entfliehen.
Unterwegs aber auf der ganzen Strecke Überschwemmungen, Erdrutsche und Strandgutsammler. Die Provinz im Ausnahmezustand.
Wir fuhren nach Girona. Dort fanden wir keinen Parkplatz und ich war auch recht schlecht drauf. Schnupfen und Husten sind eher schlimmer geworden. Girona ist auch keine ansprechende Stadt und so fuhren wir weiter nach Figueres. Hier will Gisela morgen das Salvador-Dali-Museum besichtigen.
Wir stehen hier an der Festung auf einem großen Platz und ich hoffe, dass morgen die Welt etwas freundlicher aussieht.
N 42° 16′ 18.48″ E 2° 57′ 4.96″