Abschied nehmen von Polignac

In der Nacht war es kalt. Ich war froh, dass die Elektroheizung die ganze Nacht vor sich hin brummte. Gestern Abend hat dann noch die Elektroversorgung angefangen zu spinnen. Das Licht im WoMo ging aus, brannte wieder und ging wieder aus. Ich diagnostiziere einen Wackelkontakt in der Zuleitung.

Die Temperatur ging auf 0°C in der Nacht zurück.

Bevor ich heute früh also losfahren konnte baute ich den Kühlschrank aus und reparierte den Wackler. Gegen 10 Uhr fuhr ich dann los. Es war wieder ein sehr sonniger Tag und selbst auf 1200 m Höhe hatte es noch 15°C.  Unterwegs kam ich an dem Laden vorbei, wo wir schon im letzten Jahr übernachteten und einkaufen. Damals lag hier oben Schnee. Den Ort Le Puy en Velay möchte ich erwähnen. Er liegt herrlich und hat zwei imposante Bauwerke auf den umliegenden Felsen. Absolut sehenswert!

Dagegen ist Millau, das durch seine Brücke berühmt wurde, nicht besonders reizvoll. Im Ort ging es  wieder chaotisch zu. Die Brücke lag wieder im Nebel. Lediglich die Tarn war ein kleiner Lichtblick.

Heut bin ich 180 km gefahren bis Millau. Oder genauer gesagt nach La Cavalerie Dort stehe ich nun, etwas unromantisch, an der gleichen Bio-Käserei wo wir vor über einem Jahr schon waren. Die haben  schmackhaften Käse und ich werde morgen einkaufen.

Habe gerade mit unseren Freunden in Ceret kontakt aufgenommenen und mich für Sonntagabend angekündigt. Sind gerade mal noch 180 km bis zu ihnen und somit bis zur spanischen Grenze. Allerdings habe ich bis hier her eine ganze Woche dann gebraucht, unsere Freunde fahren es am Stück. Früher hätte ich auch 1100 km am Stück gefahren. Ich werde wohl alt!

Koordinaten : 44.010502, 3.15497

wünsch einen schönen Abend
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