Gestern war ich wohl etwas müde. Wir wollten noch einen Film anschauen. Das führte aber dazu, dass ich schon gegen 19.30 h einschlief.
Dafür wachte ich dann in der Nacht gegen 1 Uhr auf und schmökerte für eine Stunde in meinem Buch.
Die Nacht war entgegen unserer Erwartung nicht so kühl. Es war sehr, sehr ruhig. Wir schliefen dann beide bis kurz nach 7 Uhr und um 8 Uhr gab es Frühstück und neues aus der Zeitung. Über Nacht ging der Himmel auch zu und es war alles grau in grau. Die 216 km nach Carcassonne verliefen dann sehr schleppend. Teilweise fuhren wir in den Wolken mit einer Sichtweite von unter 70 m. War wirklich schade, die Landschaft ist atemberaubend. Was aber nicht ist, ist nicht. Der Scheibenwischer musste teilweise die Wolken weg schieben.
Erst nach dem letzten Pass ging dann der Himmel auf, der Nebel verschwand und es wurde trocken. Wir kommen langsam Richtung Mittelmeer und es wird wärmer. Unterwegs stand an jeder Steigung „Pass ouvert“ und Schneekettenpflicht!
Der Campingplatz in Carcassonne hat leider geschlossen und somit fällt das duschen aus. Jetzt mache ich warmes Wasser, damit Gisela zumindest ihre Haare waschen kann.
Mehr haben wir dann heute nicht mehr vor. Morgen geht es dann auf die beeindruckende Festung und in die Altstadt.
Hier in Carcassonne ist auf dem Stellplatz reger Zulauf. Es ist Wochenende und das zieht auch in Frankreich viele Menschen an. Der Stellplatz ist mit 12 € nicht gerade preiswert, aber er ist gepflegt. Serviceseitig aber außer Abwasser und vielleicht Wasser nichts vorhanden. Könnte sein, dass das Wasser schon abgedreht wurde wegen Frostgefahr.