30.12.2023, Granada

Heute Morgen bin zumindest ich gut aufgewacht. Gisela hatte schlecht geschlafen. Nach dem Frühstück merkte ich bei mir aber schon leichte Darmverstimmung, Nicht schlimm und somit zogen wir los.

Gisela war natürlich ihrer Zeit voraus und somit standen wir eine halbe Stunde zu früh an der Bushaltestelle. Nach 45 Minuten Wartezeit kam dann zwar ein Kleinbus, der Fahrer dachte aber nicht daran anzuhalten. Frustriert wollte Gisela zurück zum WoMo. Ich schlug vor, mit dem Fahrrad die 8 km zu fahren. Gisela fragte mich aber, ob ich noch ganz dicht wäre. Ich hatte schon auf dem Weg zur Bushaltestelle leichten Schwindel und Beschwerden. Also von vollständiger Genesung noch etwas entfernt.

Zum WoMo zurück war aber keine Alternative. Einen Tag zu vor hatte ich mein Uber-App wieder aktiviert. Zur Alhambra wollten die aber zwischen 35 und 50 €.

8 km Luftlinie, die haben einen Vogel dachte ich. Jetzt wissen wir es besser. Die Wege hoch zur Alhambra sind vermutlich Mautstrecken. Sehr eng und steil und nur für Fahrzeuge mit Ausnahmegenehmigung zugelassen.

Der rettende Gedanke aber, wir bestellten einen Uber-Fahrer zur Bushaltestelle. Der war in 5 Minuten dort und fuhr uns zum Bahnhof für gerade mal 12 €. Dort saßen wir für 2,80 € in den Linienbus und fuhren hoch zur Alhambra.

Und hier, der große Reinfall. Ohne Voranmeldung keine Chance zum Eintritt. Tausende von Touris.

Komisch, wir waren aber beide nicht enttäuscht.

Sehr langsam und äußerst guter Dinge spazierten wir langsam außerhalb der Palastmauern zurück in die Innenstadt. Erlebten diese pulsierende Stadt sehr intensiv. Mit wunderschönen Gebäuden, sehr gepflegten Lokalen, gutem Essen, tanzen auf der Straße und vielen freundlichen Menschen.

Nach diesen wunderbaren Eindrücken geizten wir den Eintritt in die Kathedrale. Alles in der Kirche war verboten und 5 € pro Person war etwas zu viel uns. Ich weiß nicht genau wenn ich schreibe, alles verboten, es könnte sein, dass beten erlaubt war.

Wir saßen lange auf den sonnigen Stufen vor der Kathedrale, tranken dann noch gemütlich etwas in einem Straßencafé und bestellten dann den Uber-Fahrer. Dieser holte uns dort ab und brachte uns wieder direkt zum WoMo.

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