An der Vezere

Ganz schön praktisch so jeden Tag zu schreiben, somit weiß ich wenigstens jeden Tag das Datum und den Wochentag. Wir merken, dass dies unterwegs unwichtig wird.
Gisela hat sich entschlossen ein neues Fahrrad zu kaufen. Nicht im Internet, nein, beim Händler ihres Vertrauens in Denkendorf. Dies ist aber auf die Entfernung schwieriger als im Internet. Wir hoffen nun beide, dass es wenn wir wieder zu Hause sind bereit steht. Zugegeben, ein bisschen verrückt sind wir schon.
Gestern ist das Wetter deutlich besser geworden. Unterwegs mussten wir zwar die Ausläufer der Pyrenäen überqueren, aber es wurde sonnig. Wir planten um und suchten uns einen anderen Stellplatz für die Nacht. Der geplante Stellplatz hörte sich super an, allerdings übersah ich die Lage.
Auch hier herrscht auf über 800 m Höhe noch durchgehend Schnee, zumindest auf den Hängen der Nordseite. Die Berge über 1800 m hoch. Am Straßenrand Schilder mit der Aufschrift „Pass ouvert“.


Wir fuhren also weiter bis zur Vezere. Ein nettes Flüsschen welches von den Bergen die wir durchfahren haben gespeist wird.

Hier in Uzerche stehen wir nun am Ufer der Verzere auf einem Stellplatz. Wir hatten eine sehr gute Nacht. Allerdings alles andere am Stellplatz entsprach nicht unseren Vorstellungen. Wir sind doch, obwohl wir es meist anders sehen, ganz schöne „Luxuskinder“.
Das Städtchen hat eine nette historische Altstadt welche sich hoch über der Vezere dem Hügel anschmiegt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück soll es nun weitergehen.

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