Koordinaten; 37.374646 -1.638804
Einfach traumhaft! Werde hier ein paar Tage zubringen.
Koordinaten; 37.374646 -1.638804
Einfach traumhaft! Werde hier ein paar Tage zubringen.
Heute Nacht hat es geregnet. Nach dem ich Abwasser und WC entsorgt hatte musste ich nur noch bezahlen und dann ging es los. Für die rund 85 km brauchte ich eine gute Stunde. Ich war gegen 11 Uhr hier auf dem Stellplatz in Benissa.
Das Wetter ist unterwegs wieder besser geworden. Die Sonne kam raus und die Wolken haben sich verzogen.
Koordinaten: 38.721219 0.060342
Der Stellplatz ist eigentlich eine Sackgasse. Es gibt Wassser und Entsorgungsmöglichlichkeiten, sonst ist er aber ohne Reiz. Schon um die Mittagszeit standen hier einige Wohnmobile. Bisher waren alle Stellplätze hier in Spanien gut besucht. Viele Franzosen und Deutsche, einige Engländer und Italiener oder Schweden.
Benissa ist ein kleines, lebhaftes Städtchen. Ich freute mich über das lebhafte Gewusel in der Stadt. Als ich einige Chinaläden traf fühlte ich mich heimisch. Die Läden sind einfach eine Wucht. Riesen groß und es gibt fast alles. Alles, alles eben aus China. Preiswert mit einigen Fragen an die Qualität.
Ein Reisverschuss an meiner Jacke war defekt. Das Reparaturset für viele Verschlüsse kostete 1.50 €. Er funktioniert nun wieder.
War sehr nett in der Stadt.
Gestern war das Wetter wieder super gut. Sonne mit 21° C waren sehr angenehm. Corona gibt es hier nicht, zumindest der oberflächliche Eindruck in der Innenstadt. Das Gedränge war oftmals so groß, dass ich die Maske aufsetzte. Die Menschen genossen den wunderschönen Tag.
Die Innenstadt wird im Moment saniert und somit sind viele interessante Ecken gerade etwas entstellt durch Baumaschinen und Zäune. Allerdings sind im Moment oder weil Sonntagsmesse war viele Kirchen frei zugänglich. Das nutzte ich aus. Ich bin nicht bereit, Eintritt in Kirchen zu bezahlen. Die Kirchen waren gut besucht. Manche hielten jeden 2. Platz frei, bei manchen ließ eine Dame niemand in die Kirche, die von ihr kein Desinfektionsmittel annahmen. Viele Reisegruppen waren unterwegs.
Ich lief viel außerhalb der touristischen Pfade und war doch recht erstaunt, dass viele Gebäude sehr marode waren. Baufällig, manchmal stand von stahlträgern notdürftig gestützt nur noch die Fassade. Prunk und Verfall, Tür an Tür.
Alle Bars waren sehr gut besucht und ich musste genau hinsehen um einen Platz im Freien zu erwischen. Beim Lunch vergaß die Bedienung mein Essen. Meine Reklamation war erfolgreich, obwohl die Dame mich nur auf spanisch zu textete. Der Toast mit Schinken und Camembert auf gedünsteten Zwiebeln war vorzüglich.
Gegen 16.30 Uhr und nach über 10 km war ich dann zurück am WoMo.
Für heute war Regen angesagt und Sturm.
Ich machte mich trotz dieser Prognose auf den Weg und lief von der Innenstadt aus durch das trockengelegten Flussbett des Turia im parkkomplex zur Ciutat de les Arts i les Ciències. Hier liegen die moderner Wahrzeichen der Stadt.
Beim letzten Besuch vor zwei Jahren sind wir bei diesem Spaziergang bis auf die Haut durchnässt worden. Heute hatte ich Glück, es regnete nicht.
Von dort entschloss ich mich dann bis zum Hafen weiterzugehen. Es waren noch gut 2 km. Unterwegs kaufte ich noch ein paar Lebensmittel ein. Danach gab es dann frisches Brot, sehr gute frische Wurst und zum trinken auf einer Parkbank. Ich fühlte mich so unendlich reich und als ich einen alten, armen Mann unter Arkaden beim Essen sah schenkte ich ihm den Rest meines Essens.
Mit der Metro ging es dann zurück zum WOMO.
Auch heute waren es dann als ich zurück war wieder über 10 km.
Die Nacht verlief wider erwartet ruhig. Der Zugverkehr ist Nachts wohl eingestellt, zumindest war nichts zu hören. Nach einem guten Frühstück mit frischgepressten Orangensaft und Telefonaten startete ich gegen 10.30 h in Richtung Valencia. Beim telefonieren erzähle Gisela, dass es zu Hause kalt ist und nach Regen aussieht. Ich lachte und erinnerte mich an gestern, Sonne pur und sehr warm.
Heute war die Sonne bei Abfahrt noch nicht zu sehen. Leichter Dunst, der leider schon nach kurzer Fahrt in leichten Regen überging. Zumindest warm ist es immer noch.
Unterwegs gingen die Olivenhaine langsam in Orangenplantagen über. Es ist Erntezeit und die Früchte hängen übig an den Bäumen.
Der Regen blieb leider den ganzen Tag. Die 180 km bis Valencia waren Autobahn. Somit kam ich gegen 13 Uhr hier an. Camping Valencia, der gleiche Platz wie vor zwei Jahren. Datenschutz wird hier nicht so groß geschrieben. Die Dame an der Rezeption sah nur unsere Autonummer und schon hatte sie die Daten auf dem Schirm. 15 € kostet hier die Nacht mit Strom. Das Internet ist ausgezeichnet. Der Service ist sehr gut. Bahnticket und Eintrittskarten gibt es hier an der Rezeption. Lebensmittel im Restaurant. Mit Englisch kann man sich gut verständlich machen. Dies ist in Spanien nicht überall so.
Koordinaten: 39.579600 0.444754
Beim letzten Besuch hatte es hier auch geregnet. Morgen soll allerdings die Sonne durch blinzeln und somit werde ich dann in die Stadt fahren. Mit der Bahn natürlich. Leider soll, so würde mir von Gerd berichtet, die Innenstadt eine große Baustelle sein. Wir werden sehen was dran ist.
Fernsehen geht hier auf dem Platz leider nicht. Es gibt zu viele Bäume. Für den schönen Pool ist es leider zu kalt.
Die Nacht war ruhig und selbst den Vollmond konnte ich ignorieren. Mein Ratatouille am Abend war wohl nicht mehr ganz frisch. Abends hatte ich noch leicht Durchfall und in der Nacht etwas Magenkrümmen. Heute Morgen war es dann vorbei. Ich bin schon um 20 Uhr eingeschlafen und erst gegen 7.30 Uhr aufgewacht.
Die Coronazahlen in Deutschland manchem mir Sorgen. Hoffentlich hat sich Gisela nicht verkalkuliert und ihr Flug klappt und alle bleiben gesund. Dies macht mir 1500 km weit von zu Hause schon Sorgen!
Heute bin ich nur 130 km gefahren. Die Autobahn in Spanien ist nicht mehr Mautpflichtig und somit ist die Fahrzeit absehbar. Ich fahre allerdings auch auf der Autobahn nur hinter den LKW’s her.
Da die Zeit keine Rolle spielte fuhr ich kurz vor Ampolla von der AP7 ab und machte dort im Hafen Mittagspause. Anschließend fuhr ich dann auf einer sehr engen Straße am Meer entlang durch schön gepflegte Olivenhaine. Kilometer lang und ohne Verkehr. Bei Gegenverkehr wäre es auch sehr eng geworden.
Ein beschauliche Fischerort. Allerdings nur zu dieser Zeit. Im Sommer möchte ich hier nicht sein. Die unzähligen Ferienwohnung en sprechen ihre eigene Sprache.
In Camarles steuerte ich den Stellplatz an. Auch dieser war gut besucht, es standen noch vier riesen Wohnmobile da. Hier geht aber direkt neben dem Stellplatz die Bahn vorbei,. Mal sehen wie die Nacht wird.
Koordinaten: 40. 778995, 0.674816
Ich war noch kurz einkaufen und gönnte mir dann erst ein kühles Bier. Anschließend gab es noch ein Glas Rioja und köstliche Oliven mit frischem Baguette.
So gesättigt kam dann der Tourist in mir durch. In 10 Minuten schaffte ich das Einrichten der Satelitenschüssel und heute Abend gibt es dann zur Abwechslung deutsches Fernsehen. Noch besser aber ist es, dass ich jetzt schon deutsches Radio höre.
Es ist ein herrlicher Tag heute. Sehr warm, windstill und sehr sonnig. Ich bin ein wenig abgebrannt.
Morgen sind es 180 km nach Valencia.
Nun war ein paar Tage Funkstille. Es waren schöne ereignisreiche Tage und mir geht es gut. Ich stehe heute bei Vila Franca N auf einem Stellplatz südlich von Barcelona. .
Koordinaten : 41.35834 1.74900
Aber der Reihe nach. Ich verbrachte mit Klaus und Sieglinde einen wunderschönen Abend in Ceret. Sie waren zwar im Stress, ein Handwerker und Klaus renovierten das Wohnzimmer, jedoch die Küche bot genug Platz für uns. Das Abendessen und der Wein schmeckten vorzüglich. Der Wein stammte aus dem besuchten Weingut. Danke für den netten Abend.
Am nächsten Morgen fuhr ich dann weiter Richtung Spanien. Tanken war in Ceret noch angesagt. Ich tankte aber nur 17 l. Der Preis war mit 1,51 € wie zu Hause.
Bis Capmany waren es von Ceret aus gerade mal 40 km. Ich tingelte gemütlich bis Capmany und war am Nachmittag dort.
Lothar und Jutta erwarteten mich schon und es war ein herzlicher Empfang. Da Lothar permanent ein Sauerstoffgerät braucht und somit Covid für ihn mehr als gefährlich ist, machte ich vor Ankunft noch einen Schnelltest. Er war negativ und somit war der Besuch möglich. Die Beiden leben nun schon seit über 20 Jahre außerhalb von Capmany in einem altem Mas. Es gibt hier weder eine Wasser- noch eine Stromversorgung. Sie sind autark. Dies ist harte Arbeit, obwohl sie ihre Olivenbäume schon abgegeben haben. Die Beiden machten es mir möglich, dass ich mich sofort zu Hause fühlte. Zumindest bei ein wenig Kleinigkeiten konnte ich sie unterstützen.
Ganz lieben Dank an Jutta und Lothar für die Gastfreundschaft.
Heute Morgen waren die Gipfel der Pyrenäen weiß überzuckert. Es herrscht schon 3 Tage lang ein sehr böiger, starker Wind. Die Tagestemperatur liegt bei 19° C.
Die Tage vergingen viel zu rasch. Ich hätte noch bleiben dürfen, es zog mich aber weiter.
Da in Katalonien die Autobahn Gebühr abgesetzt wurde fuhr ich die 190 km bis hier fast alles auf der Autobahn. Nach Barcelona wollte ich nicht und der Stau schon am Rande der Stadt schreckte mich zusätzlich ab.
Unterwegs fand ich noch eine günstige Tankstelle. Der Diesel Plus kostete nur 1,31 €. Bei der Suche nach Lebensmitteln allerdings machte ich manche Fehlfahrt. Meist war der Laden in einer Fußgängerzone und das Navi schnallte dies nicht. Beim Aldi gab es dann frische Brezeln.
Der Wein an Vorabend war hervorragend. Ich verbrachte denn morgen mit einem langen Spaziergang in den Weinbergen, das heißt, es sind eigentlich keine Weinberge sondern flache Anbaugebiete.
Anschließend beseitigte ich Rotweinflecken, die ich am Vorabend noch verursacht habe.
Gemütlich fuhr ich an der Küste entlang, macht immer wieder Pause, genoss das Meer und die Prise die heute wehte, freute mich wenn die Sonne zwischen dem Wolken hervor blinzelte und machte mir einfach einen faulen Tag.
Habe noch eine Stunde in mein Buch gelesen und bin jetzt kurz vor 17 Uhr in Ceret.
Die Nacht war sehr ruhig. Kein Ton war zu hören. Ein paradiesischer Zustand!
Der Tag begann mit Müslifrühstück, das Brot war ausgegangen. War aber in Ordnung. Leider weniger OK war, dass der Käseladen geschlossen hatte. Trotz klingeln machte niemand auf. Nach der Uhrzeit war Öffnungszeit, heute ist aber Samstag. Vielleicht stand geschlossen auch da, keine Ahnung.
War aber ein Glücksfall! Keine 200 m entfernt war Samstagsmarkt. Da gab es diesen Schafskäse und ich sage euch, er schmeckt fantastisch! Genauso so gut, das dort gekaufte Baguette, köstlich! Ich gab ein kleines Vermögen aus. Ein Superbrot kostete 12 € das kg. Allerdings, das kaufte ich nicht.
Bis zum Meer waren es dann rund 85 km, alles Autobahn. Es lief richtig gut. Dann gemütlich auf der Nationalstrasse entlang bis Perpignan.
Kurz vorher noch ein kleiner Abstecher zum Strand. Dort feierten zwei Halbwüchsige heute Abend „Geburtstag“! Ich fuhr sehr gemächlich. Hinter mir kein Verkehr. Nach einer Kurve blinkt ich links und wollte auf einen Parkplatz einbiegen. Ich in Gott froh, dass ich sehr langsam war und mein Fenster offen hatte. In dem Augenblick hörte ich Geräusche und ein frisiertes Leichtkraftrad schoss bestimmt mit über 80 km/h vorbei. Nur cm trennten es vom WoMo. Ich erschrak und blieb sofort stehen. In dem Augenblick kam der Zweite. Die Burschen fuhren ein Rennen! Ich weiß nicht ob sie begriffen haben, dass der Tod sie schon am Genick hatte. Der eine drehte den Kopf noch zurück und weg waren sie. Alles in allem 10 Sekunden!
Jetzt stehe ich auf dem Maß Alart und habe drei Flaschen Wein gekauft. Schaffe wohl nicht alle drei zu verkosten. Die eine Flasche, die ich geöffnet habe schmeckt nach dem zweiten Glas ausgezeichnet.
Im Hofladen gibt es eine Verkostung. Leider spricht die nette Dame nur französisch.
Hier stehen noch vier andere Wohnmobile. Ein Schweizer, mit einem Iveco-Allrad, Weltenbummler, fährt auch Richtung Süden. Haben uns nett unterhalten.
Koordinaten: 42.667334, 2.956718
Zum Abendessen gab es heute Backfisch und Ratatouille mit Baguette und Rotwein.
In der Nacht war es kalt. Ich war froh, dass die Elektroheizung die ganze Nacht vor sich hin brummte. Gestern Abend hat dann noch die Elektroversorgung angefangen zu spinnen. Das Licht im WoMo ging aus, brannte wieder und ging wieder aus. Ich diagnostiziere einen Wackelkontakt in der Zuleitung.
Die Temperatur ging auf 0°C in der Nacht zurück.
Bevor ich heute früh also losfahren konnte baute ich den Kühlschrank aus und reparierte den Wackler. Gegen 10 Uhr fuhr ich dann los. Es war wieder ein sehr sonniger Tag und selbst auf 1200 m Höhe hatte es noch 15°C. Unterwegs kam ich an dem Laden vorbei, wo wir schon im letzten Jahr übernachteten und einkaufen. Damals lag hier oben Schnee. Den Ort Le Puy en Velay möchte ich erwähnen. Er liegt herrlich und hat zwei imposante Bauwerke auf den umliegenden Felsen. Absolut sehenswert!
Dagegen ist Millau, das durch seine Brücke berühmt wurde, nicht besonders reizvoll. Im Ort ging es wieder chaotisch zu. Die Brücke lag wieder im Nebel. Lediglich die Tarn war ein kleiner Lichtblick.
Heut bin ich 180 km gefahren bis Millau. Oder genauer gesagt nach La Cavalerie Dort stehe ich nun, etwas unromantisch, an der gleichen Bio-Käserei wo wir vor über einem Jahr schon waren. Die haben schmackhaften Käse und ich werde morgen einkaufen.
Habe gerade mit unseren Freunden in Ceret kontakt aufgenommenen und mich für Sonntagabend angekündigt. Sind gerade mal noch 180 km bis zu ihnen und somit bis zur spanischen Grenze. Allerdings habe ich bis hier her eine ganze Woche dann gebraucht, unsere Freunde fahren es am Stück. Früher hätte ich auch 1100 km am Stück gefahren. Ich werde wohl alt!
Koordinaten : 44.010502, 3.15497
Heute habe ich das Gefühl, ich bin angekommen oder anders, ich werde ruhiger.
Heute Morgen hatte ich eine nette Unterhaltung mit einem Schotten. Danach war ich richtig happy, dachte schon, alles Englische sei eingerostet. Es ging aber recht gut. Anschließend beim Bäcker ging es auf Französisch weiter. Das war aber nicht so prickelnd. Ich bekam aber was ich wollte und siehe da, zum Schluss sprach auch er gebrochen englisch. Den vielen Rentner, denen ich beim hoch gehen zur Burg begegnete, war das Englisch allerdings fremd und somit blieb es beim bon jour und lachen.
Beim Baguette und Croissant konnte ich nicht widerstehen, ich musste probieren. Herrlich!
Bewaffnet mit Foto und Kamera versuchte ich dann die Festung von Polignac zu erobern. Ein imposantes Bauwerk. Errichtet auf einem ehemaligen Vulkan und über 1000 Jahre alt.
Es war super da oben. Herrlicher Sonnenschein, angenehm warm und kein Wind. Einfach November in Frankreich. Dachte heute Morgen nicht, dass es so wird. In der Nacht hatte es geregnet.
Nach einem Sonnenbad rundete eine kleine Wanderung durch das Dorf den Ausflug ab.
Die Häuser des Dorfes sind auf mehreren Ebenen rund um den Felsen angeordnet. Die Festung hoch über ihnen. Jetzt kurz vor 17 Uhr wird es allerdings schon etwas kühler und ich ziehe mich so langsam in das WoMo zurück.