Die schönen Tage in Oliva gehen zu Ende

Leerer Strand bei Oliva

Gestern Morgen sind wir nach fünf schönen Tagen auf dem Europa Camping in Oliva wieder aufgebrochen und bis Murcia gefahren.

Diese Tage waren sehr erholsam. Wir machten schöne Fahrradtouren und genossen das Hinterland um Oliva. Keine sehr großen Touren, 30-40 km waren es aber immer. Leider wurde ich sehr geplagt von Schnaken. Die hatten wir vermutlich noch vom Ebro-Delta mitgebracht. Haben gestern Schnaken-Tod gekauft und gesprüht. Sind aber immer noch vereinzelte im WoMo. Heute, vor der Weiterfahrt wird nochmals gesprüht.

Das Wetter ist ausgezeichnet hier unten und gestern hatte es in Murcia 28°.

Wir stehen hier auf einem bewachten Parkplatz (Stellplatz) bei einem riesigen Einkaufszentrum. Gisela machte gestern Abend noch einen Bummel durch Ikea.

Auf dem Parkplatz, der 24 Sunden am Tag bewacht wird und ein Teil für Wohnmobile ausgewiesen ist, stehen weit über hundert Wohnmobile. Kino, Super-supermarkt, Chinesischer-Supermarkt und und und, ist alles hier.

Der Platz etwas unromantisch, aber alles hier, mit Ausnahme von Stromanschlüssen. Der Liter Diesel für 1,34€.

Heute wollen wir 100 km weiter bis zu unserem ehemaligen Strandparadies. Letztes Jahr war es aber schon nicht mehr zugänglich. Der schöne Stellplatz bei Beate ist leider ausgebucht, sodass wir am Mittwoch dann weiter wollen in die Berge.

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07.12.23, Es wird wärmer

Heute morgen sind wir aufgebrochen in Richtung Murcia. Wir wollten nach ca. 200 km einen Stellplatz suchen und uns einen gemütlichen Nachmittag machen. Leider war der Stellplatz nicht so der Hit. Wir entschlossen uns einen kleinen Umweg zum Meer zu fahren und dort einen Campingplatz aufzusuchen den ich noch in guter Erinnerung hatte.

Dort stehen wir jetzt und werden wohl fünf Tage bleiben.

Feiner Sandstrand soweit das Auge reicht, direkt vor unserer Türe.

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06.12.23, Ein traumhafter Tag

Heute fuhren wir 40 km durch das Delta und genossen die Sonne und die fantastische Landschaft.

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05.12.23, Ebro-Delta

Wie schon am Sonntag angekündigt haben wir am Montag früh das Paradies verlassen.

Etwas wehmütig machten wir uns auf den Weg. Wir hatten uns vorgenommen, etwas über 300 km an diesem Tag zu fahren. Auf der Autobahn, die jetzt in Spanien überwiegend mautfrei ist, sind sehr viele Lastkraftwagen unterwegs. Allerdings ist es uns kein Problem, da wir uns überwiegend der Geschwindigkeit der Lkws anpassen. Autobahn fahren ist etwas langweilig und somit gibt es von dieser Fahrt nichts zu berichten.

Die letzten 20 km im Ebro-Delta fuhren wir durch endlos wirkende Reisfelder. Der Reis wird im Mai gepflanzt und kann dann im September\Oktober geerntet werden. Das Wassermanagement ist ein recht ausgeklügeltes System.

Wir radelten heute fast 30km durch diese, für uns, seltsame Landschaft. Auf den 30 km hatten wir 40 Höhenmeter zu bewältigen, dafür gab es oft aber sehr böigen Gegenwind.

Es ist ein absolutes Vogelparadies hier. Viele „Vogelkundler“ haben kanonengroße Teleobjektive dabei. Gisela haben es besonders die Flamingos angetan. Überall zirpt und pfeift es. Im Sommer allerdings wollte ich nicht hier sein. Es gibt tausend und Abertausende von Mücken.

Jetzt verbringen wir den Spätnachmittag in der Sonne vor dem WoMo und genießen, dass der Wind sich gelegt hat.

Hier ist es 90 Minuten länger hell als zu Hause.

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03.12.2023

Auch hier ist es kühler geworden, obwohl heute ein sehr wärmer, sonniger Tag war. Abends aber tut es gut am Kaminofen zu sitzen.

Morgen aber werden wir dieses Paradies, sehr einsames Paradies, verlassen. Wir wollen weiter bis zum Ebro-Delta. Das sind etwa 300 km und wir erhoffen uns, dass dort der kühle Wind weg ist.

Schade, unsere Reiselust zwingt uns das Paradies zu verlassen. Jutta würde es sicherlich noch einige Zeit mit uns aushalten. Wir haben nicht das Gefühl,dass wir Besucher sind. Wir leben hier gemeinsam mit ihr.

Für diese Gastfreundschaft ist ein Dankeschön fast zu wenig. So eine Gastfreundschaft ist in Deutschland sehr selten zu finden.

Lilly

Wir werden sicherlich wiederkommen.

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01.12.2023, es regnet

Lange erwarteter Regen? Leider nur ein kurzer Schauer! Morgen soll es schon wieder Sonne geben. Heute wird es dann einen Ruhetag geben.

Gestern war es sehr Sonnig. Wir machten einen Ausflug ans Meer. Bei strahlendem Sonnenschein, im T-Shirt, mit etwas kühlenden Wind, wanderten wir an der Küste entlang. Es war sehr wohltuend.

Abends bekam Jutta dann noch Besuch von ihrer Freundin Francesca, die auch hier übernachtete. Wir haben gemeinsam ein hervorragendes Abendessen eingenommen und uns trotz Sprachbarriere gut unterhalten. Der Wein war köstlich.

Es war ein sehr netter Abend.

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29.11.2023, Girona

Nachdem gestern ein „fauler“ Tag war, machten wir heute gemeinsam mit Jutta einen Ausflug nach Girona. Jutta ist gefahren und es tat gut, einfach nur mitzufahren.

Girona ist eine Stadt mit etwas mehr als 100000 Einwohnern. Auffallend sind, viele große kostenlose Parkplätze in der ganzen Stadt. Wir fuhren bis zur Altstadt und hatten ohne Probleme sofort einen Parkplatz.

Wir schlenderten durch die engen Gassen der Altstadt. Viele kleine Boutiquen in den engen Gassen sind ein Einkaufs- und Bummelparadies für die Damen. Ich selber zog lieber einen Café Negro vor. Heute hatte ich auch wieder etwas Schwierigkeiten mit dem Gehen.

Gemeinsam waren wir dann recht gut in einem indischen Restaurant zum Essen. Das Essen war recht preiswert. Drei Menüs, vier Gläser Wein und Kaffee kosteten 57 €

Langsam bummelten wir dann über den halboffenen Weihnachtsmarkt zurück zum Auto.

Unterwegs stellten wir fest, dass alle Felder trocken sind. Die Flüsse haben oft kein Wasser und wenn, dann nur ein kleines modriges Rinnsal. Es hat hier seit Monaten kaum geregnet. Jutta ist mit ihrem neuen Brunnen richtig happy.

Über Figueres fuhren wir dann zurück und waren gegen 17 Uhr wieder zu Hause.

Unterwegs stellten wir fest, dass alle Felder trocken sind. Die Flüsse haben oft kein Wasser und wenn, dann nur ein kleines modriges Rinnsal. Es hat hier seit Monaten kaum geregnet. Jutta ist mit ihrem neuen Brunnen richtig happy.

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27/28.11.2023, Mas el Faig

Wieder zwei sehr ruhige Nächte verbracht. Gestern Morgen hatten wir keinerlei Hektik. Wir wollten ja nur 36 km weiter an diesem Tag und ließen es gemütlich angehen. Unterwegs kauften wir noch ein wenig Lebensmittel ein. Kurz nach der Grenze tankten wir. 1,54 € der Liter Diesel, der Sprit ist hier deutlich preiswerter.

Gegen 12 Uhr sind wir bei Jutta angekommen. Die Begrüßung war sehr herzlich. Wir staunten nicht schlecht über die Baumaßnahmen die inzwischen begonnen haben. Ein Brunnen wurde mit 120 m Tiefe gebohrt und es gibt jetzt fließendes Wasser. Auch Strom ist jetzt mit den Solarpaneels genügend vorhanden. Lothar hat mit seinem Sauerstoffgerät doch sehr viel verbraucht, es musste ja ständig versorgt werden. Ohne Lothar ist es hier ein wenig einsamer geworden. Er fehlt, das Leben geht aber weiter.

Wir verbrachten gestern einen sehr netten Tag. Er endete mit dem Versprechen, dass wir eine Woche hier bleiben werden.

Eine Woche ohne Fahren, kleine Ausflüge, Spaziergänge, Unterhaltungen und einfach nur den Tag genießen an diesem, für uns, mystischen Ort.

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26.11.2023 zur spanischen Grenze

Es war wieder eine sehr ruhige Nacht. So ruhig, dass man glauben konnte, die Ohren klingeln. Es war auch eine sehr kalte Nacht. Am Morgen war alles leicht gefroren.

Der Morgen begann mit einem Sonntags-Ei und anschließend ging es zu den Orgelpfeifen. Da das Navi etwas ungenau anzeigte, machten wir einen kleinen Umweg in die Berge. Es war eine kleine Spazierfahrt in herrlicher Umgebung. Natürlich fanden wir die Orgelpfeifen etwas später dann.

Wir hatten aber das Pech, dass man hier inzwischen im November erst ab 14 Uhr Einlass erhält. Ich kämpfte mich zwar durch die Umzäunung durch und konnte ein paar nette Fotos machen, hatte aber nicht den Mut, den ganzen Weg von 1 km zu gehen. Wollte einfach nicht erwischt werden. Gisela stieg neben den Felsformationen zu einem Panoramapunkt hoch, auch von hier hatte man einen guten Überblick.

Wir wollten einfach keine 2 Stunden warten bis hier offiziell geöffnet wurde. 10 € haben wir dadurch auch gespart. Da wir erst vor einigen Wochen in der Tschechei ähnliche Felsformationen erwandert haben, waren diese hier eher etwas enttäuschend. Aber wenn man hier in der Gegend ist, sind die Orgelpfeifen einen Spaziergang wert.

Unterwegs hat ein Künstler sehr schöne Kunstwerke aus Metall geschaffen, sehr naturgetreue Darstellungen. Wir spazierten etwa 1 Stunde.

Dann ging es weiter über Perpignan Nach Laroque des Alberes. Dort verbrachten wir den Nachmittag auf dem Stellplatz L´Orée du bois. Der Stellplatz machte uns in der Beschreibung besonders an. „Mitten in der Natur, 10 Jahre lang war er verschollen und jetzt wiederentdeckt, ein Zen-Ort…….“

Ein wenig übertrieben, aber sehr ruhig und inmitten von hohen Bäumen. Allerdings muss man dazusagen, der Campingplatz versteckt daneben, hat um diese Jahreszeit schon zu. Im Sommer wird es hier nicht ganz so idyllisch sein.

Von hier sind es noch 36 km zu unserer Freundin nach Spanien.

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25.11.2023, „Orgelpfeifen“

Es war in der Nacht wesentlich wärmer. Allerdings nicht mehr ganz so ruhig. Neben uns parkte spät abends noch ein Wohnmobil und ein kleines Baby forderte sein Recht. War aber nicht unangenehm.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf zur La Cite´, der mächtigen Bastion mitten in der Stadt. Ein beeindruckendes Bauwerk.

Die Altstadt um die Bastion ist ein sehr netter Ort. Die verwinkelten Gassen, die alten Häuser sehr charmant hergerichtet. Viele Restaurants, einige alte Hotels und noch viel mehr Touristenläden.

Die Erstellung der Festung wurde erstmalig im 5.Jh. begonnen. In den nächsten 1000 Jahren wurde sie mehrmals erweitert zu ihrer heutigen Pracht.

Carcassonne

Die Burg kostet 9,50 € Eintritt, ist aber absolut den Eintritt wert.

Die Sonderausstellung Panta Rhei, die gerade dort ist, ist im Preis inbegriffen.

Gegen 13 Uhr spazierten wir dann wieder zurück zum Stellplatz. Ich war heute echt happy. 14000 Schritte und das ohne Aussetzer. Es war ein guter Tag.

Wir mussten spätesten um 15 Uhr den Stellplatz verlassen. Sonst hätten wir einen Tag noch mehr bezahlen müssen. Nach einem gemütlichen Kaffee und dem Auffüllen des Wassertanks ging es um 14.30 Uhr dann los Richtung Süden.

130 km sind es bis zu den „Orgelpfeifen“. Die Strecke durch die Berge und die vielen Weinberge war super schön. Natürlich zeigt sich das Wetter auch heute von seiner besten Seite.

Gegen 17 Uhr kamen wir auf dem Stellplatz an. Ein netter Besitzer und ein etwas schmuckloser Platz. Für eine Nacht, denke ich, geht das auf jeden Fall.

Morgen geht es dann 9,5 km zur Wanderung in die vom Wind geformten Sandsteinformationen der „Orgelpfeifen“.

Von hier sind es nur etwas über 110 km nach Andorra und knapp 70 km bis zur spanischen Grenze.

Die Berge der Pyrénées sind oben alle schneebedeckt.

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